Roland Tchakounté (KAM)

2011 war der Musiker aus Kamerun schon einmal zu Gast beim Grolsch Blues Festival.

Musiker aus Afrika haben in den letzten Jahren immer wieder bewiesen, dass sie eine große Bereicherung für das Grolsch Blues Festival sind. Ich will an dieser Stelle kurz an das letzte Jahr erinnern als Bassekou Kouyate & Ngoni Ba sich in die Herzen (und Tanzbeine) des Publikums spielten und für Begeisterung und Staunen sorgten.Roland Tchakounté kommt ist im Kamerun geboren weit entfernt von der Vorstellung auf den Baumwollfeldern gearbeitet zu haben wie so viele afro-amerikanische Blues Musiker. Bevor er Gitarre spielen lernte, übte er sich erst einmal in Percussions, Piano und Harmonika. Als Bassist und Sänger machte er in einer lokalen Band im Kamerun seine ersten Bühnenerfahrungen. Sie coverten James Brown, Wilson Picket und Jimi Hendrix. Erst als er zum ersten Mal John Lee Hooker’s Crawling King Snake hörte war er sofort mit dem Blues Virus infiziert. Er gründete seine eigene Band, spielte eine Art Fusion von afrikanischen Klängen gepaart mit Blues und sang dabei in seinem Dialekt: Bamiléké. 1999 veröffentlichte er sein Debüt Album „Bred Bouh Shuha Blues” das viel Aufmerksamkeit erregte.

Nach dem zweiten Album “Abango” öffneten sich für ihn auch die Türen für eine USA Tour, Kanada und Belgien.

2006 lernte er den Schlagzeuger Mathias Bernheim kennen. Sie kreierten einen simplen aber ganz eigenen Stil mit dem sie vortan die Welt eroberten. Sie bereisten wirklich sämtliche Ecken auf diesem Globus von Belgium ging es über Kanada nach Indonesia von hier nach Vietnam, Malaysia zurück nach Europa, Litauen, Kroatien und Frankreich und dann zurück nach Afrika.

Roland Tchakounté sieht seine Musik al seine Art Wilde Melodie die wie ein Regenbogen die ganze Bandbreite an Gefühlen ausdrücken kann von Freunde über Trauer bis aktuelle Ereignisse. In seinen Lieder ist diese Welt frei von Rassismus, Hautfarbe spielt keine Rolle, Frieden und Freiheit für jeden das sind seine Utopien. Schön wäre es.

Roland Tchakounté ist  der lebende Beweis das Blues keine Grenzen kennt.

Heißen wir ihn herzlich willkommen und das wenigstens ein kleiner Teil seiner Träume Wirklichkeit wird.