Infiziert mit dem Castro-Blues

Schöppingen - Gehandelt als einer der kreativsten Sänger, Gitarristen und Songschreiber der letzten Jahre, gewann er 2008 den Blues-Music-Award als bester Künstler: Tommy Castro hat schon früh seine Liebe zum Blues entdeckt. Die will der gebürtige Kalifornier am 22. Mai (Samstag) mit dem Publikum des 19. Grolsch-Blues-Festivals in Schöppingen teilen.


1955 in San Jose geboren, nahm Castro im Alter von zehn Jahren erstmals eine Gitarre in die Hand. Zunächst fasziniert von Künstlern wie Eric Clapton und Elvis Bishop, begeisterte er sich mit den Jahren mehr für den Blues im Stil von B.B. King, Buddy Guy oder auch Ray Charles. 1993 und 1994 gewann er zusammen mit seiner Band gleich zwei Mal den Bay-Music-Award als beste Club-Band. Sein Debüt-Album „Exception to the rule“ erschien zwei Jahre später und zog eine große Tour und zwei weitere Bay-Music-Awards für ein „herausragendes Album“ und einen „herausragenden Künstler“ nach sich.

 

Bekannt ist Tommy Castro vor allem für seine festen, leidenschaftlichen Vocals und seinen Blues-infizierten, rockigen R&B-Sound. Den brachte er auch 2001 und 2002 auf die Bühne, als er die „Summer Concert Tour“ seines Vorbildes B.B. King eröffnete.

Heute überschlagen sich Kritiker und Medien mit ihrem Lob für Tommy Castro. Die US-amerikanische Zeitschrift „Guitar Player“ nennt Castro den „hardest working bluesman“ der heutigen Zeit, Carlos Santana sagt über den Musiker, er berühre mit dem Klang seiner Stimme die Herzen.

Ob dem so ist, können Besucher des Blues-Festivals am 22. Mai (Samstag) testen. Tommy Castro betritt die Bühne im Anschluss an „Michelle Malone & Band“. Karten für das Blues-Festival verkauft der Kulturring Schöppingen für 31 bzw. 41 Euro (Kombi-Ticket) auf seiner Homepage unter:

Seine Stimme soll die Herzen der Blues-Fans erobern: Tommy Castro. Foto: (privat)